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Marpingen – Eine chronisch kranke Frau, die ihre Enkelin versorgt und Hilfe benötigt, Obdachlose, die in der „Wärmestubb“ in Neunkirchen Zuflucht finden, ein taubstummes Flüchtlingskind aus dem Kosovo, das in Deutschland ein Cochlea-Implantat eingesetzt bekommt, um wieder hören zu können: Not und Armut können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein und bleiben häufig vor der Öffentlichkeit verborgen. Magdalena Theobald aus Marpingen hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau hinzuschauen und wahrzunehmen, wo es Menschen an etwas fehlt – und wenn möglich, zu helfen. Vor 15 Jahren hat die 77-Jährige eine Stiftung unter dem Dach der „Caritas-Stiftung Menschen in Not im Bistum Trier“ gegründet, um dieses Ziel noch besser verfolgen zu können. weiterlesen
„Stille in Gemeinschaft zu erleben, für sich allein und doch verbunden, das ist etwas ganz Besonderes“, erklärt Martina Rothkamm die Idee hinter der „Woche der Stille“, die vom 1. bis 8. November stattfindet. Bereits zum dritten Mal lädt die vierköpfige Initiativgruppe zu rund 60 Einzelveranstaltungen in Trier und dem Trierer Umland ein. In dem vielseitigen Programm dreht sich alles darum, auf unterschiedlichste Art und Weise Stille zu erfahren und mitten im grauen November-Alltag inne zu halten.
Gefördert wird die Aktion unter anderem von der Bischof-Stein-Stiftung im Bistum Trier. weiterlesen
Eine Stiftung zu gründen, will wohlüberlegt sein. Thomas Theis, Leiter des Zentrums für Stiftungen und Fundraising im Bistum Trier, und Geschäftsführerin Michaela Marx informieren im Gespräch mit "Paulinus"-Redakteurin Christine Cüppers über Voraussetzungen und Wege zur Stiftung.
Nachzulesen auch in der "Paulinus"-Ausgabe Nr. 40 vom 4. Oktober 2020
Theis: Das ist sehr unterschiedlich und meistens auch sehr persönlich. Das kann ein Schicksalsschlag sein, den die Stifter selbst oder im Umfeld ihrer Familie erlebt haben. Manche stiften auch aus tief empfundener Dankbarkeit und aus dem Wunsch heraus, anderen, denen es nicht so gut ergangenen ist, zu helfen und etwas Gutes zu tun.
Marx: Es wenden sich aber auch immer häufiger Personen an uns, die keine Erben haben und sich deshalb um ihren Nachlass sorgen. Damit verbunden ist dann die Frage, wie sie mit dem Erbe auch über den Tod hinaus etwas Sinnstiftendes tun können.
Theis: Das geht am besten im persönlichen Gespräch. Wir beraten unverbindlich, kostenlos und vertraulich.Das kann auf Wunsch auch gerne bei den Stiftern zu Hause sein. Es ist uns wichtig, die Ideen, die Anliegen der Stifterinnen und Stifter zu verstehen und dann gemeinsam mit ihnen die passende Form für ihr Engagement zu finden.
Marx: Die Errichtung selbst ist relativ schnell und einfach. Eine Satzung und ein Treuhandvertrag regeln die rechtlichen Dinge. Entscheidender sind die Überlegungen im Vorfeld. Dazu zählt auch, welche Zwecke und welche Wirkung die Stiftung später haben soll. Davon hängt letztlich ab, wie hoch das Grundstockvermögen der Stiftung sein sollte. Bei einer eigenen Treuhandstiftung sollte das schon ein Betrag in besonderer Höhe sein, um aus den Erträgen die gewünschten Effekte zu erzielen. Wir sehen in unserer Stiftungsgemeinschaft aber auch, wie Stiftungen mit Hilfe von Spenden und testamentarischen Zuwendungen wachsen und sehr wirksam werden können.
Marx: Manchmal ist die Gründung einer eigenen Treuhandstiftung nicht gewünscht oder auch nicht ratsam. Wer die Arbeit unserer Stiftungen unterstützen möchte, kann das aber auch ganz klassisch über eine Spende tun. Auch Zustiftungen in bereits bestehende Stiftungen sind möglich. Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit eines Stifterdarlehens oder eines Stiftungsfonds.
Theis: Welche Form die passende ist, ob eine Zuwendung zu Lebzeiten oder testamentarisch erfolgt und wie ihr Beitrag dafür sorgt, dass Bildung, Caritas und Seelsorge im Bistum Trier zukunftsfähig bleiben, das erfahren Interessierte im Verlauf der Beratung.
Für Familien im Bistum Trier schafft die Caritas an drei Standorten ein neues Angebot: Im Großraum Mayen, in Andernach/Pellenz, im Rhein-Hunsrück-Kreis und in Sulzbach stehen ratsuchenden Familien ab sofort die „Caritas-Familienbüros“ offen. Die Familienbüros werden für eine Laufzeit von zwei Jahren mit 200 000 Euro von der Stiftung Menschen in Not – Caritas-Stiftung im Bistum Trier gefördert. „Wir sind froh, mit der Finanzierung der Arbeit der Caritas-Familienbüros einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Familienarmut zu leisten“, so Michaela Marx, Geschäftsführerin der Stiftung Menschen in Not. weiterlesen
Die Bischof-Stein-Stiftung und die Monsignore Gammel-Stiftung unterstützen gemeinsam den JugendGottesdienstAward, ein Wettbewerb um kreative Konzepte für Jugendgottesdienste. Bis zum 1. Oktober haben interessierte Gruppen die Möglichkeit, sich am JugendGottesdienstAward im Bistum Trier zu beteiligen. weiterlesen
In der Geisfelder Markusstraße wurde die Zeit der Kontaktbeschränkungen während der Corona-Pandemie sinnvoll genutzt. Vier Familien haben ihre Keller und Dachböden geräumt und gut erhaltene Kinderspielzeuge und Bücher in einem Garagenflohmarkt angeboten. Die bereitgestellte Spendenbox füllte sich nach und nach. Schon bald fand sich eine weitere Beschäftigung. Ca. 130 Atemschutzmasken wurden von Karen Alt genäht und ebenfalls gegen Spenden abgegeben. Bei der gesamten Aktion kam der stolze Betrag von 500 Euro zusammen. weiterlesen
Trier - Für Menschen, die durch die Corona-Krise in eine Notlage geraten sind und dringend finanzielle Unterstützung brauchen, hält der Diözesan-Caritasverband einen Sonderfonds „Caritas Nothilfe Corona“ bereit. Er umfasst 70 000 Euro und wurde vom Bistum Trier mit 50.000 Euro sowie jeweils 10.000 Euro vom Caritasverband und der Stiftung Menschen in Not ausgestattet. weiterlesen
Püttlingen - „Wir wollen als Kirche bei den Menschen sein“, sagt Pastoralreferent Christoph Morgen. Zusammen mit Diakon Christoph Storb und Gemeindereferentin Carla Martin leitet er das Projekt „kirche:mobil!“ im Dekanat Völklingen. Die Bischof-Stein-Stiftung unterstützt dieses Pilotprojekt mit 30.000 Euro. Am 14. Februar fiel in Püttlingen der offizielle Startschuss für das Projekt.
Hinter den über 60 Treuhandstiftungen, Stiftungsfonds und Stifterdarlehen der Stiftung Menschen in Not und der Bischof-Stein-Stiftung steht eine große Zahl an Menschen, die sich sehr für caritative und pastorale Anliegen in unserem Bistum einsetzen. Jede und jeder nach seinen persönlichen Möglichkeiten. Alle zusammen bilden sie eine beispielgebende, ermutigende Gemeinschaft!
Die Broschüre "Stiften im Bistum Trier" gibt einen ersten Einblick zum Thema "Stiften" und erläutert mögliche Formen des Engagements: von der Spende über testamentarische Zuwendungen bis hin zur persönlichen Stiftung.
"Stiften im Bistum Trier" gibt es hier als PDF im Download oder kostenlos als gedruckte Broschüre im Zentrum für Stiftungen und Fundraising, Kochstraße 2, 54290 Trier, Tel. 0651/145 195 70.
Das Zentrum für Stiftungen und Fundraising ist ein Arbeitsbereich im Bischöflichen Generalvikariat. Es berät Privatpersonen und katholische Institutionen in Fragen zum Stiften und Spenden.
Das Stiftungszentrum ist die Geschäftsstelle der beiden rechtlich selbständigen Stiftungen kirchlichen Rechts - der Stiftung Menschen in Not – Caritas-Stiftung im Bistum Trier und der Bischof-Stein-Stiftung. Sie begleitet auch die über 60 Treuhandstiftungen, Stiftungsfonds oder Stifterdarlehen dieser beiden Dachstiftungen. Unsere Stiftungsgemeinschaft schenkt seit vielen Jahren Hilfe für Menschen in Not und fördert die Bildung und Seelsorge in unserem Bistum und den benachteiligten Regionen unserer Welt.
Die Fundraisingstelle informiert, begleitet und qualifiziert Haupt- und Ehrenamtliche bei der Durchführung von lokalen Spendenprojekten und v.a. beim Aufbau der nötigen Strukturen. Dabei erfahren sie, dass Fundraising – als Dialog und Beziehungspflege mit den Menschen verstanden - nicht nur Perspektiven in der Finanzplanung eröffnet, sondern auch ein interessantes Instrument bei der Entwicklung ihrer pastoralen Räume ist.